Die Welt steht plötzlich kopfüber, du hockst im Home Office und weißt nicht mehr, was du tun kannst, um Dein Team bei Laune zu halten?
Kein Problem – denn für alles gibt es Lösungen!
Wenn es etwas gibt, was wir aus der „CoVid-19-Ära“ gelernt haben, dann dass alles möglich ist, wenn man es wirklich will. Und in diesem Fall: wenn es nicht anders geht.
Lange hielt man Remote-Arbeit und Distributed-Teams für problematisch bis unmöglich – und wenn man ehrlich ist: Team-Spirit und Motivation kann man am Besten vor Ort fördern. Dennoch, wenn man ehrlich bleibt: anders geht es auch.
Die digitale Transformation bietet uns eine ganze Palette an Lösungen und Möglichkeiten, die vor 30 Jahren – als ich noch ein Kind war und mit Puppen spielte – undenkbar gewesen wären.
Eine dieser Lösungen sind digitale Whiteboards und Collaboration-Tools – davon gibt es ja auch schon eine ganze Menge! In einem Online-Meetup der Remote-Scrum Community „Praxisnahes erleben und bewerten digitaler Whiteboards“ haben wir eben solche virtuelle Whiteboards nach einer kurzen Praxisphase miteinader verglichen.
Dass die Phase kurz war, war gut so, denn aktuell werden Tools benötigt, welche Team-Mitgliedern unterschiedlicher Art und Altersklasse ermöglichen, schnell und intuitiv einzusteigen.
Gewinner einiger Herzen war Miro.
Erst einmal ermöglicht Miro einen kostenfreien Einstieg, mit drei freien Boards und die wesentlichen Funktionalitäten. Darüber hinaus reicht es, wenn eine Person – der Moderator – eine Lizenz hat: durch die Freigabe eines Links mit Bearbeitungsrechten können sogar hunderte Nutzer, welche keinen Miro-Account haben (und sich im Sinne des Datenschützes anonym dazu schalten können), das Board mitbenutzen. Toll!
Im Bearbeitungsmodus werden einem nicht nur die üblichen Sticky-Notes mit Schreibfunktion zur Verfügung gestellt, sondern diverse Standard-Templates, wie auch eine „Upload-Funktion“ (Für Bilder, Videos, etc.) und Icons. Durch die Festlegung von Abschnitten kann man sich zusätzlich im Board durch verschiedenen Bereiche eines „Journeys“ fortbewegen.
Die Bedienbarkeit ist recht intuitiv – und selbst wenn nicht: Mini-Tutorials sind eingebaut, so dass man schnell erfährt, wie man etwas tun kann.
Das Ganze ist auch auf dem Tablet möglich – dauert vielleicht ein bisschen, bis man sich zurecht gefunden hat, aber dann läuft es glatt!
Insgesamt kann man sich durch die Vielfahlt an Tools und Optionen richtig kreativ austoben und in der Remote-Arbeit ganz bequem von zu Hause gemeinsam etwas erarbeiten.
Durch die eingebaute Export-Funktion kann man das Ergebnis im Anschluss als PDF oder sonstiges exportieren und im Wiki/Confluence ablegen.
Somit ist Miro definitiv ein guter Freund in der Not!
Natürlich ist kein Freund perfekt, so dass es manchmal auch für Ärger sorgen kann. Wenn man zum Beispiel mit vielen Leuten an einem Board bastelt – sagen wir mal zwischen 50 und 100 – kann es durchaus vorkommen, dass es hin und wieder abstürzt (in anderen Worten: der Nutzer fliegt aus dem Board raus). Aber gut, welcher Freund ist denn perfekt? Niemand ist es, und das ist ja auch nicht schlimm 🙂
Denn nur durch Herausforderungen und Zusammenhalt entwickelt man sich weiter und wächst aus der Comfort-Zone heraus.
Miro bietet uns eine neue bzw. alternative Comfort-Zone zum gemeinsam wachsen und hilft uns somit, schwierige Zeiten durchzustehen – wie jeder gute Freund es eben tun würde!
Viel Spaß wünsche ich euch damit,
Eure Ina K. Simeonova
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